Ausbildungsarten: Lehre, Fachschule

Ausbildung/Lehre

Bei einer betrieblichen (dualen) Ausbildung findet die Berufspraxis im Betrieb statt. In der Berufsschule wird die Theorie vermittelt – ebenso wie allgemeinbildendes Wissen. Wer eine duale Ausbildung wählt, kommt außerdem schneller zum Ziel als ein Student und sichert sich damit früher sein eigenes Einkommen.

Ausbildung - Lehrling bei der Metallbearbeitung
Foto: SPÖ Landtagsklub / pixelio.de

Viele Studiengänge haben lange Wartezeiten. Kann man kein sehr gutes Abitur vorweisen, dann stellt eine vorgeschaltete Lehre eine sinnvolle Überbrückung der Wartezeit dar. Vor allem dann, wenn die Ausbildung in einem direkten Bezug zum späteren Studium steht. Beispiel: In der Kombination Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte und anschließendem Pharmaziestudium.

Die Dauer der Ausbildung liegt je nach Beruf zwischen 2 und 3½ Jahren. Doch für Abiturienten gibt es in vielen Berufen eine Verkürzung der Ausbildungszeit – in diesem Fall kann sie für Abiturientinnen und Abiturienten um maximal ein Jahr verkürzt werden.

Junge Leute ziehen – nach einer Ausbildung und entsprechender Berufserfahrung – zunehmend die Chance einer selbstständigen Tätigkeit in Betracht.

Die Bereiche der dualen Berufsausbildung:

  • Industrie und Handel
  • Handwerk
  • Landwirtschaft
  • Öffentlicher Dienst
  • Freie Berufe, z.B. Apotheken, Arzt- Tierarztpraxen, Rechtsanwaltskanzleien

Informationen dazu: http://www.abiszubi.de/ausbildungsberufe.html

 

Der Verdienst

Die Ausbildungsvergütung ist abhängig von dem Beruf, den man erlernt. Dabei sind die Spannbreiten teils sehr groß. Die Informationen dazu: http://www.bibb.de/ausbildungsverguetung

 

Fachschule/höheren Berufsfachschule

Als Alternative zum Studium kann die Ausbildung an einer höheren Berufsfachschule oder Fachschule infrage kommen. Diese Form der Ausbildung ist immer gekoppelt mit Praxisphasen in den gewählten Berufsbereichen und dauert zwischen 2 und 3 ½ Jahren.

Teils sind die Schulen staatlich, teils privat. Eine Ausbildungsvergütung wird nicht immer gezahlt. Ebenso ist der Besuch der privaten Schulen meistens kostenpflichtig. Bei den staatlichen Schulen können Kosten für Lehr- und Lernmittel anfallen. Zulassungskriterien (Kosten/Zulassungsbeschränkungen) bitte direkt vor Ort erfragen.

Finanzielle Unterstützung nach dem Schüler-BAföG möglich, wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen.

Informationen dazu: www.das-neue-bafoeg.de

Bundesweit wird in folgenden Bereichen ausgebildet:

  • Gesundheits- und Sozialwesen
  • Sprachen
  • Informationstechnik
  • Wirtschaft
  • Gestaltung/Design/Musik

Aktuelle Informationen zu den einzelnen Bereichen und die Adressen in: www.kursnet.arbeitsagentur.de

Achtung: Eine frühe Bewerbung – bis zu 1 ½ Jahren vor Ausbildungsbeginn – ist in jedem Fall empfehlenswert.

Die Qualität der einzelnen Ausbildungsstätten kann sehr unterschiedlich sein. Deswegen auch hier bitte genau informieren.

 

 

Abfahrt ins Leben. Wo darf es hingehen?